Positionen
Der EDEKA schließt! Hoffentlich werden endlich mal ein paar Zeitgenossen nervös.
17.11.2013 von Jürgen Wustmann
Das war doch absehbar. Und, es kommt noch schlimmer. Der Wuppermarkt steht kurz vor dem Exitus. Schauen wir uns mal den neuen EDEKA in Bergerhof an. Neu, zeitgemäß in seiner Erscheinung und innen sicher auf dem neuesten Stand der Verkaufspsychologie und Einrichtung. Ein Anziehungspunkt, ob ein Magnet, wird sich noch zeigen.
Dagegen der Wuppermarkt. Nicht mehr zeitgemäß und demzufolge mit hohem Investitionsstau. Allein schon die Werbetafel an der Zufahrt lässt zumindest mich graulen.
Was wird passieren? Ich gehe davon aus, dass der neue EDEKA Kunden vom Wuppermarkt abziehen wird. ALDI zieht daraus Konsequenzen, wenn sie es nicht intern schon längst getan haben. Er schließt, und damit der gesamte Wuppermarkt. Oder hat noch einer eine Idee, die außer romantisierend der Vergangenheit hinterher läuft sich auch noch betriebswirtschaftlich rechnet?
Das haben wir nun vom Aufweichen des Einzelhandelskonzeptes. Wird da wer nervös? Sie hätten allen Grund dazu. Da werden Unsummen in eine wirkungslose Innenstadtsanierung gesteckt, und die Damen und Herren wundern sich, dass der Erfolg ausbleibt. Werdet wach, überdenkt Eure Entscheidungen.
Aber wahrscheinlich setzen Sie noch einen Drauf. Denn wir müssen was tun.
Nur was?
Wie wär's mal mit genauer überlegen, hinsehen wie sich Bevölkerung und deren Verhalten so entwickelt. Zuhören und diskutieren was der gemeine Verbraucher so will und tut. Fachleute zu Rate ziehen, Menschen die sich mit Abwanderungen wie z. B. im Osten beschäftigt und daraus Handlungsweisen entwickelt haben.
Dann entstehen richtigen Entscheidungen, und, vielleicht geht es mit Radevormwald dann mal wieder aufwärts.
Es bleibt ein Hoffnungsschimmer für die Innenstadt. Vielleicht geht ALDI zurück in die Innenstadt, in den jetzt schließenden EDEKA. Oder auch nach Bergerhof?