Positionen

Mein persönliches Debakel!

29.05.2014 von Jürgen Wustmann


Da übernehme ich einen Wahlbezirk an der Wupper in der ernsten Absicht da etwas zu bewegen und bekomme nur 10 Stimmen, in Prozent: Zweikommairgendwas. Ein Debakel.
Hättest besser deinen alten Wahlbezirk behalten, sagen manche.
Will der Wupperaner evtl. keine Veränderung, ist er in der benachteiligten Rolle glücklich? Kann das sein? Das wäre eine Erklärung dafür, dass er die gewählt hat, die eine Veränderung ja schon seit Jahren hätten bewirken können, aber nichts getan haben. Z. B. die, die das Einzelhandelskonzept ändern wollen, den Inhalt des Konzeptes aber eigentlich nicht verstehen. Denn das was die an Ansiedlungen wollen ist ja jetzt schon möglich, nur keiner macht es.
Ich werde polemisch, ja. Während des Wahlkampfes habe ich mich mit Polemik gegenüber den anderen Parteien zurückgehalten. Wollte keinen Wahlkampf damit betreiben, den politischen Mitbewerber schlecht zu reden. Aber vielleicht will der Wähler das. Vielleicht braucht er den Hinweis auf die Mankos des Mitbewerbers. Das würde bedeuten, der Wähler könnte nicht selbst entscheiden, er brauche den Hinweis auf die Schlechtigkeiten der Anderen um zu einem Urteil zu kommen. Nein, so dumm ist der Wähler nicht, aber vielleicht zu bequem, sich mit den Positionen der einzelnen Bewerber auseinanderzusetzen.
Genug gejammert, es bleiben 6 Jahre diesen Zustand zu ändern. Vielleicht lag es ja auch an mir, irgendwie den Nerv des Wahlbezirks noch nicht getroffen zu haben.

Man wächst mit seinen Aufgaben.

Jürgen H. Wustmann

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